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Railman - who the fuck is Railman?

Ist er EISERN beim Verzicht auf Paniertes, Gebratenes, Geschmortes? Fährt er WIE AUF SCHIENEN geradeaus in den Sonnenuntergang? Weder, noch, ich hab ́ mich einfach mit Leib und Seele dem System Rad-Schiene verschrieben. Früher noch in werktätiger Jugend, heute irgendwas mit „Chef“.
Begonnen hab ́ ich mein Handwerk bei den ÖBB (da wäre ich nach dem alten System ab Mitte 2023
in Pension),   seit   2004   bin   ich   bei   privaten   Bahngesellschaften   tätig   und   versuche alles, was Gummiräder hat, auf die Schiene zu bringen. Komm-zum-Zug (quasi).

Mein erster Kontakt mit einem Moped war im zarten Alter von 9 Jahren: meine Tante kauft sich ein erbsengrünes Puch Maxi und ich – damals schon etwas höher gewachsen – will probieren. Die Tante sagt: „Rechts is's Gas!“ (na ja, so ungefähr halt), aber nix von der Bremse. Die erste Fahrt endet nachca. 10 Metern an der Hausmauer. Eh nix passiert ...

 

Bis zum offiziellen Moped-Alter müssen ein paar Stangl-Puch, Ponys und Daisys dran glauben. Der Opa vom Schulfreund hatte einen Schrottplatz und Ende der 70er wurden solche Moped ́n einfach entsorgt, weil man(n) stieg um auf Golf oder Kadett. Wenn wir dann mit den Mopeds fertig waren, waren ́s   wirklich   fertig:   entweder   geschrottet   oder zu   Tode   repariert.   Die   Zeit   von   16   bis   18 verbrachte ich mit einer Yamaha FS1 – jo, des is a Moped, ka Fernseher – und einer KTM Chopper.

 

 

 

 

 

Na egal, im zarten Alter von 18 Jahren und 4 Monaten (Juli 1985) wurde der heiß ersehnte A-Schein erworben. Dann war erstmal Ebbe in der Kasse. Deshalb wurde eine CB 750 C auf „Leibrente“ vom Spezl geborgt Es folgten eine CBX 750 F2 und eine 750er Africa Twin. Irgendwie war ich sehr dem Hubraum vom drei-Viertel-Liter verfallen. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass meine kleine Schwester ein Weingut in der Wachau mit vielen Bouteillen im Keller hat. Hm ... laugh

Bis mir dann ein Freund zum Abschluss des Studiums einen Gutschein für eine KTM Adventure-Tour schenkte: da bin ich von Kumamoto auf Mattighofen umgeschwenkt.

 

 

Eine LC4 620 Adventure war mein erster Stolz in Orange Seit 2009 treibe ich eine 990 Adventure – Kosename   „Cabrito“,   also   Bergziege   –   durch   die   Welt.   Da   es   sich   bei   Motorrädern   aber   um Herdentiere handelt, steht bei mir nie eine allein in der Garage. Da gab es noch eine Yamaha Buldog und eine Suzuki DR 500. Heute teilt sich die Bergziege den Stall mit einer 1400er Guzzi California Custom, einer CB 750 C aus 1981 (nicht die von damals, aber gesehen und sofort „haben wollen“), eine Montesa 4Ride um das Gleichgewicht zu kontrollieren (beim Körpergewicht habe ich keine Kontrolle) und eine KTM 500 Hardenduro mit Rotax-Motor aus 1984, weil die einfach geil ist – wenn ́s mal anspringt -> „KTM = kick ten minutes“.

 

 

So ab Mitte der 30.er war ich viele Jahre nur allein unterwegs. Die Freunde hatten wegen der Kinder mit dem Mopedfahren aufgehört und/oder sind auf Cabrio umgestiegen. Ich liebe meine Familie auch über alles (aber halt ned nur) und „a bisserl was geht allerweil“, soll mal ein berühmter Biergarten-Philosoph gesagt haben.

Im Herbst 2017 bin ich dann zum PSV gestoßen und ich besuche auch gerne die Clubabende der „Echt ́n“. Na, was soll ich sagen – a bisserl hier, a bisserl da mitgefahren – und schwupp, schon musste ich mich umgewöhnen auf: Reihenfolge einhalten, brav versetzt fahren und andere Rituale, die man besonders bei der Aufnahme zu R.I.G.P.E.K. beachten muss. (Anmerkung: i bin ma no ned sicher, ob die alten Herren ned nur an zum Ausbremsen braucht hab ́n 😊 – weil fahren können die schon, wenn ́s über Stock und Stein geht).

Jedenfalls ist es mir eine große Ehre, das Erbe vom Ruz zu übernehmen. Es ist nicht immer ganz einfach, als eingefleischter „Oranje“ gegen die Tuttelbären anzutreten, immerhin ist meine Cabrito fast so alt wie die ganzen Computer-Boxer miteinander, aber der Herr Inschinör fährt jetzt auch KTM und irgendwann schaffen wir vielleicht die 3+3+3+3 Kombination auch bei den Mopeds. Aber das ist eine andere Geschichte!

 

 

 

 

Die 4ride wurde übrigens gerade saniert, weil Dr. Koks damit einen Flugversuch unternommen hatte.

 

to be continued...